Nachhaltig unterwegs mit Elektrofahrzeugen
Elektrofahrzeuge bieten viele Vorteile, allen voran den umweltschonenden Fahrbetrieb. Auch wenn der Umstieg auf E-Autos ein wenig Umdenken bei der Tourenplanung erfordert, lohnt er sich allemal. Auch Lyreco setzt auf E-Mobilität. Ziel ist es, dass alle Firmenfahrzeuge bis 2026 klimaneutral sind.
Jeder dritte Neuwagen in der Schweiz ist ein Elektroauto. Bis Ende 2023 soll auch bei Lyreco jedes dritte Fahrzeug ausschliesslich mit Strom betrieben werden und bis 2026 sollen alle Firmenfahrzeuge klimaneutral sein. Bei täglich 6500 Bestellungen, die mit 220 Autos ausgeliefert werden, fällt das ganz schön ins Gewicht. Und spart aufs Jahr gesehen jede Menge CO2 ein.
Sichtbarer Beitrag zum Umweltschutz
Lyreco legt grossen Wert auf Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz und hat im Januar 2021 die ersten Firmenfahrzeuge durch Elektrofahrzeuge ersetzt – mit Erfolg. «Die E-Vans kommen bei unseren Kunden gut an, weil sie sehen, dass wir mit gutem Beispiel vorangehen», erzählt Tiziano Egli, der als erster Botschafter in der Stadt St. Gallen die Kunden von Lyreco mit einem E-Van beliefert hat. Aussendienstmitarbeiterin Eva Turwitt, die ihre Touren im Rheintal momentan mit einem Hybridauto fährt, ergänzt: «Es gibt einem auch selbst ein gutes Gefühl, zu wissen, dass man zur Nachhaltigkeit des Unternehmens beiträgt.»
Trotz den zahlreichen Vorteilen ist der Umstieg auf ein Elektrofahrzeug gerade bei Mitarbeitenden im Aussendienst zu Beginn oft mit Unsicherheit verbunden. Der grösste Vorbehalt ist die reduzierte Reichweite, die zudem vom Gewicht der Ladung, der Nutzung der Heizung sowie dem Gefälle abhängig ist. Auch Eva Turwitt ist noch etwas skeptisch, ob sie im ländlichen und hügeligen Rheintal trotzdem bald auf ein voll elektrisches Auto umsatteln kann. Tiziano Egli hat die optimale Lösung bereits gefunden: «Mit einer Akkuladung komme ich mit dem E-Van 150 Kilometer weit», sagt er. «Das reicht für meine Stadttour nicht ganz, weshalb ich den E-Van jeweils in meiner Mittagspause lade.» In 30 Minuten sei der Wagen dank Schnellladung ausreichend «getankt» für den Nachmittag.
Es gibt einem auch selbst ein gutes Gefühl, zu wissen, dass man zur Nachhaltigkeit des Unternehmens beiträgt.
Über 5500 öffentliche Ladestationen in der Schweiz
Die Reichweite muss in der Tourenplanung natürlich berücksichtigt werden. Zwar verfügt die Schweiz mit über 5500 öffentlichen Ladestationen bereits jetzt über eines der dichtesten Netze in Europa. Trotzdem lohnt es sich, sich zu überlegen, welche Strecke gefahren werden soll, wie weit man mit einer Akkuladung kommt und wo sich die nächste (Schnell-)Ladestation befindet. Als Hilfestellung gibt es diverse Apps, die einem die Planung erleichtern und einen bei Bedarf zur nächsten Ladesäule navigieren. Dazu gehören zum Beispiel die eCharge App des TCS oder die eMobility App von swisscharge.ch.
Nach Feierabend werden die E-Autos am Firmenstandort oder zu Hause ans Stromnetz angeschlossen, damit sie am kommenden Morgen wieder bereit sind für den nächsten Einsatz.
